Die Zahl der verletzten und getöteten Radfahrer:innen ist immer noch zu hoch. Die Ziele von Vision Zero werden hierzulande nicht verstanden. Wir brauchen mehr Maßnahmen zur Unfallvermeidung.
Heute, am 15. Mai wird durch eine Gedenkfahrt in Osnabrück (19 Uhr an der Osnabrückhalle) an die verunglückten und getöteten Radfahrer und Radfahrerinnen erinnert. Es soll gleichzeitig eine dringende Aufforderung an alle Entscheidungsträger in Politik und Verwaltung, aber auch an die Verkehrsteilnehmer sein — sichere Infrastruktur und respektvolles Verhalten im Verkehr können Unfälle verhindern.
Weltweit findet immer am dritten Mittwoch im Mai der „Ride of Silence“ statt. Eine Fahrrad-Demo, die an die getöteten Radfahrenden erinnern soll. Zu diesem Anlass werden weltweit die sog. Ghost Bikes besucht, um der getöteten Menschen zu gedenken. Es ist also eine Fahrrad-Demo der Ruhe und Erinnerung, es wird schweigend geradelt.
Unfälle können verhindert werden. Es gibt erfolgreiche Konzepte für ambitionierte Verkehrssicherheitsarbeit. Achten wir also aufeinander, nehmen wir Rücksicht auf schwächere Verkehrsteilnehmer. Wir können alle dazu beitragen, den Zielen von Vision Zero näher zu kommen. Wir alle teilen uns die Verkehrswege und wir möchten alle gesund unsere Fahrziele erreichen!