Di­cken­berg – Rad­we­ge auf dem Berg

Auf dem Di­cken­berg ent­wi­ckeln die Men­schen ei­ge­ne In­ter­es­sen und Pro­jek­te? Klingt in­ter­es­sant und so ha­ben wir am 20. No­vem­ber 2025 an der Ver­eins­ver­samm­lung des DIP – Di­cken­ber­ger In­ter­es­sen und Pro­jek­te e.V. teil­ge­nom­men.

Ver­bin­dungs­we­ge sind den Di­cken­ber­gern sehr wich­tig, nicht nur mit dem Auto. Vie­le fah­ren ger­ne mit dem Rad oder nut­zen die Bahn. Püs­sel­bü­ren Esch und Hörs­tel ha­ben je­weils ei­nen Bahn­hof, der leicht er­reicht wer­den könn­te. Fahr­rad­ab­stell-An­la­gen sind an den Bahn­hö­fen vor­han­den! Aber wie kommt man dort auch si­cher mit dem Rad hin?

Der DIP e.V. hat sich ge­nau dar­über Ge­dan­ken ge­macht und kann dazu Lö­sun­gen prä­sen­tie­ren. Die In­itia­ti­ve be­trifft ei­nen 500 Me­ter lan­gen Rad­weg auf der Süd­sei­te der L501 bis zur Al­ten Stra­ße. Ein Ver­mes­sungs­in­ge­nieur hat be­reits ers­te Plä­ne ge­lie­fert. Mit der Stadt­ver­wal­tung in Ib­ben­bü­ren wird der­weil wei­ter dis­ku­tiert.

Die L504 aus Hops­ten mün­det wei­ter öst­lich auf die L501 und der KFZ-Ver­kehr muss vor dem be­vor­rech­tig­ten Rad­weg stop­pen. Ein Schild macht auf Rad­fah­ren­de aus bei­den Rich­tun­gen auf­merk­sam.
Trotz der Hin­weis­schil­der kommt es an die­ser Ein­mün­dung im­mer wie­der zu ge­fähr­li­chen Si­tua­tio­nen für Rad­fah­ren­de. Da­her sind zu­sätz­li­che Maß­nah­men zum Schutz von Rad­fah­ren­den und Zu­fuß­ge­hen­den an die­ser Stel­le wich­tig.

Auf­grund der Män­gel ist die Stadt auf­ge­for­dert, sich für eine Ver­bes­se­rung der Ver­kehrs­si­cher­heit an der Kreu­zung Hops­te­ner Stra­ße (L504) / Rhei­ner Stra­ße (L501) ein­zu­set­zen, be­vor Men­schen ver­un­glü­cken.

  • Deut­li­che Kenn­zeich­nung der Rad- und Fuß­ver­kehrs­füh­rung, z. B. durch grö­ße­re und bes­ser plat­zier­te Ver­kehrs­zei­chen so­wie rote Bo­den­mar­kie­run­gen.
  • Re­du­zie­rung der zu­läs­si­gen Höchst­ge­schwin­dig­keit im Kreu­zungs­be­reich auf 50 km/h oder we­ni­ger.

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Nach Rück­spra­che mit dem DIP ha­ben wir am 6. No­vem­ber 2025 eine An­re­gung ge­mäß § 24 GO NRW an den Stadt­rat ge­sen­det.

Ein wei­te­rer Punk­te auf der Agen­da ist im­mer noch ein Über­hol­ver­bot im Be­reich der Berg­sied­lung ent­lang der Rhei­ner Land­stra­ße. In Ab­spra­che mit dem zu­stän­di­gen Bau­last­trä­ger, Straßen.NRW, wur­de das Über­hol­ver­bot zum Schutz von Rad- und Fuß­ver­kehr an­ge­sto­ßen, vor­be­rei­tet und po­si­tiv ent­schie­den. Po­li­zei und Ord­nungs­amt ha­ben die Plä­ne be­für­wor­tet, al­lein: Es fehlt an der Um­set­zung. In­zwi­schen sind die Mar­kie­rungs­ar­bei­ten ge­lau­fen und es sieht nicht so aus, als ob die Ent­schei­dun­gen be­rück­sich­tigt wur­den.

Fa­zit: Die Rad­we­ge auf dem Di­cken­berg müs­sen ein­fa­cher und si­che­rer wer­den. Ab­ge­nutz­te Fahr­bahn­mar­kie­rung müs­sen er­neu­ert wer­den. Ent­schei­dun­gen soll­ten schnell um­ge­setzt wer­den kön­nen. Das Pro­jekt „Rad­weg an der L501“ wäre ein sehr sinn­vol­ler Lü­cken­schluss in Rich­tung Hörs­tel, zum Bahn­hof und zu den Schu­len! Mar­kie­run­gen auf­brin­gen und ein kur­zer Rad­weg sind nicht viel, aber viel ein­fa­cher und si­che­rer kann das Rad­fah­ren da­durch wer­den!

Wir sind sehr be­ein­druckt vom DIP – Di­cken­ber­ger In­ter­es­sen und Pro­jek­te e.V. Seit Jah­ren küm­mern sich Fe­lix Stein­ke und Frank Lan­ge um die Wei­ter­ent­wick­lun­gen auf dem Di­cken­berg. Das ver­dient Re­spekt und An­er­ken­nung!

Ach ja, und wer das auch toll fin­det und die Di­cken­ber­ger vor Ort un­ter­stüt­zen möch­te kann ger­ne auch on­line Mit­glied wer­den im DIP e.V. Der Ver­ein kann jede Un­ter­stüt­zung ge­brau­chen!

Wie kann man Rad­we­ge ge­stal­ten, die zum Rad­fah­ren ein­la­den? War­um gibt es noch im­mer un­si­che­re Stra­ßen in Ib­ben­bü­ren? Wenn Ihr In­ter­es­se habt und Euch auch für ein­fa­che und si­che­re Rad­we­ge ein­setz­ten wollt, dann kommt doch zu un­se­rer Demo “Ra­deln für Ib­ben­bü­ren”.

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