Wer die Werthmühlenstraße oder entlang des Radwegs an der Ibbenbürener Aa fährt und über die Kreuzung Werthmühle weiter zum Aasee radeln möchte, der muss zwei Bettelampeln betätigen und viel Geduld mitbringen.


Radelnde warten vor diesen beiden Ampeln im Durchschnitt 2:24 Minuten bevor sie die Fahrt (Werthmühlenstraße –> Münsterstraße stadteinwärts) fortsetzen können. Hier die Auswertung von 14 Proben an einem Mittwoch zwischen 16:30 und 17:30 Uhr:

Laut Richtline für Lichtsignalanlagen (RiLSA) sollte eine “Umlaufzeit” von mehr als 90 s nach Möglichkeit vermieden werden. Siehe auch https://www.geh-recht.de/planungsgrundlagen.html
KFZ in der gleicher Fahrtrichtung (Werthmühlenstraße –> Münsterstraße stadteinwärts) warten im Durchschnitt 1:11 Minuten. Ich habe 21 Rotphasen erfasst und die Wartezeit gemessen:

Im Vergleich zum KFZ-Verkehr erleben Radfahrende an dieser Kreuzung eine erhebliche Benachteiligung.
Dabei sind Radelnde auf dieser Strecke auf einer von folgenden Fernradwegen unterwegs:
- Knotenverbindung 4–5
- 100 Schlösser Route
- Hase-Ems-Tour
- Sagenroute
- Töddenland Radweg
Wir fordern eine Optimierung der Ampelschaltung für Radfahrende, damit man schneller die Fahrt in Richtung Aasee fortsetzen kann. Denkbar wäre auch eine Kopplung der beiden Ampeln. Siehe auch: Antrag 24 — Ampelschaltung optimieren