Die Verkehrswende steht ins Haus, wir hören jeden Tag, dass sich was ändern soll, aber keiner sagt uns wie! Mit dieser neuen Serie möchten wir Tipps geben und Eure Motivation stärken, öfter aufs Rad zu steigen.
Ein Beitrag von Olaf
Nun, wenn Sie erkennen, dass Sie nicht jeden Tag mit dem Auto fahren wollen, schauen Sie erst mal auf die Strecken, die Sie mit dem Auto fahren!
Wie lang sind Ihre täglichen Wege? Wenn Sie weniger als fünf bis acht Kilometer fahren müssen, um Ihre Besorgungen zu erledigen, dann lohnt sich der Blick auf ein Fahrrad! Haben Sie eventuell bereits ein E‑Bike, dann sind Strecken bis acht Kilometer gut zu bewältigen und nicht zu anstrengend! Ganz ehrlich, wenn Sie sich erst mal ans Radfahren gewöhnt haben, werden sie den Fahrtwind lieben und die Bewegung zu schätzen wissen!
Sind Ihre Wege länger, könnten Sie vielleicht auch mit den Öffis fahren! Gibt es einen Bahnhof in Ihrer Nähe? Können Sie das zu Fuß erreichen oder könnte man Radfahren und Bahn-/ Busfahren sogar miteinander kombinieren? An den Bahnhöfen in Ibbenbüren gibt es Radabstellanlagen, die es Ihnen ermöglichen, Ihr Rad sicher und regenfest abzuschließen! Eine Monatskarte ist dann vielleicht sogar günstiger als eine Tankfüllung!
Bei Strecken unter 5 Kilometer werden in Ibbenbüren immer noch mehr als 50% der Fahrten mit dem Auto zurückgelegt! Dabei kann die Erkundung der näheren Umgebung so einige Überraschungen offenbaren und man lernt wie schnell man sein Ziel erreichen kann! Viele Wege führen entlang der Wohnstraßen, am Aasee vorbei oder vielleicht viel direkter in die Innenstadt? Testen Sie mal kleine Radfahrten zu nahe gelegenen Zielen, denn für eine Tüte Brötchen müssen Sie vielleicht nicht wirklich das Auto aus der Garage holen!
Die große Frage: Sind Sie Alltagsradel-Anfänger oder sind Sie sogar autoloser Alltagsradler und möchten komplett aufs Rad setzen? Dann müssen Sie sich auch Gedanken über das Einkaufen und Transportieren von größeren Ladungen machen. Reicht ein Anhänger oder benötigen Sie ein Cargo-Bike? Mit elektrischer Unterstützung können Sie beides ebenso leicht nutzen, als würden Sie einen Sonntagsausflug machen, ganz sicher!
Vielleicht sind Sie aber auch Halb-und-Halb? Also viele Wege möchten Sie im Ort mit dem Rad erledigen, aber längere Fahrten in die Umgebung bleiben dem Auto vorbehalten! Sie werden merken, dass Sie in diesem Fall auch schon eine Menge Treibstoff sparen können, wenn Sie kleinere Wegstrecken mit dem Rad bewältigen!
In jedem Fall lohnt es sich, denn vom Radfahren profitieren wir alle! Mehr Bewegung und kein Stress mehr bei der Parkplatzsuche bringen Sie schnell auf den Geschmack und motivieren Sie, weiter zu machen.
Also auf, denn jedes Fahrrad ist ein Auto weniger!
Die weiterführenden Texte zu Alltagsradle-Anfänger, Halb-und-Halb und autoloser Alltagsradler sind in Vorbereitung und werden ständig ergänzt. Bitte noch etwas Geduld. Für Kommentare oder Fragen sind wir dankbar und freuen uns auf Euer Feedback!