Mal wieder unsere geliebte “Monsterstraße”. Nachdem unser Antrag 14: Münsterstraße vom Amt für Recht und Ordnung abgelehnt wurde, haben wir uns an Straßen.NRW gewandt. Barbara Lücke (ADFC) hat am 02.10.2023 den Landesbetrieb per E‑Mail angeschrieben und mehrere Mängel dokumentiert:
Am 17.10.2023 hat StraßenNRW geantwortet:
Sehr geehrte Frau Lücke,
bezüglich Ihrer Anfrage zur Errichtung von Radfahrstreifen im Zuge der L 832 im Abschnitt 1,2 und 2 (Münsterstraße) kann ich Ihnen folgendes mitteilen.
Anfang des Jahres haben Gespräche mit der Stadt zum Thema “Radverkehrsinfrastruktur in der Stadt Ibbenbüren” stattgefunden. Unter anderem war auch die Münsterstraße im Fokus.
In beiden Abschnitten ist das Anlegen von Radfahrstreifen möglich, wenn die Stadt Ibbenbüren auf die Parkstreifen bzw. Parkstände verzichtet.
Nur so ist es möglich, die laut ERA 2010 (Empfehlungen für Radverkehrsanlagen) erforderlichen Breiten einzuhalten.
Zudem wird eine Sanierung bzw. Umbau erforderlich um den Belangen aller Verkehrssteilnehmers (Bushaltestellen, Querungshilfen) nachzukommen. Dies ist nur mit einem erheblichen finanziellen Aufwand möglich. Die uns zur Verfügung gestellten Mittel im Landesstraßenhaushalt werden nur dort einsetzt, wo eine entsprechende Priorität (Unfallhäufungsstelle, Schadstellenbeseitigung etc.) vorliegt.Eine Unfallhäufungsstelle konnte nicht festgestellt werden, auch keine Unfallauffälligkeiten mit Radfahren.
Da die Stadt Ibbenbüren derzeitig das Projekt “Radverkehrsinfrastruktur in der Stadt Ibbenbüren” bearbeitet und uns das Ergebnis noch nicht bekannt ist, wäre es sinnvoll, wenn sie sich direkt an die Stadt Ibbenbüren wenden.
Des Weiteren bedarf es diesbezüglich auch einer Anordnung durch die Stadt Ibbenbüren.
Ich hoffe ihnen mit diesen Informationen weitergeholfen zu haben.
Ulrike Haase-Lange, Landesbetrieb Straßenbau NRW
Mit freundlichen Grüßen
Die Stadt Ibbenbüren müsste an der Münsterstraße zw. Weberstraße und Werthmühlenstraße auf 11 Parkplätze verzichten um dort endlich einen Radfahrstreifen zu schaffen! Zuviel für die fahrradfreundliche Stadt Ibbenbüren?