Die Zukunft liegt im kleinteiligen Verkehr:
- Kurze Strecken mit kleinen Fahrzeugen
- Anreize zur Nutzung von Zweirädern
- Bessere Integration vom Nahverkehr
- Carsharing
In den Wirtschaftswunderjahren waren Fußgänger*innen, Fahrräder, Mopeds, Motorroller sehr häufig auf unseren Wegen und Straßen zu sehen. Der Einstieg ins Automobilzeitalter geschah über ein Zweirad, entweder mit Muskelkraft oder mit Verbrennungsmotor. Die Verkehrspolitik, vor allen in den Städten, richtete alles auf das bequeme Auto aus. Radler*innen und Fußgänger*innen mussten sich unterordnen.
Das Auto dominiert als Verkehrsmittel die deutsche Verkehrsinfrastruktur. Trotz öffentlicher Debatten um Klimaschutz und Verkehrswende stieg allein von 2010 bis 2019 die Pkw-Dichte in Deutschland um 12 % von durchschnittlich 509 auf 569 Pkw pro 1 000 Einwohner, wie das Statistische Bundesamt (Destatis) auf Basis von Zahlen des Kraftfahrt-Bundesamts (KBA) sowie eigener Berechnung mitteilt. Im selben Zeitraum erhöhte sich der Bestand an Pkw um 14 % von 41,3 Millionen auf knapp 47,1 Millionen. In den Bundesländern im Westen fiel die Pkw-Dichte 2019 mit 586 Fahrzeugen auf 1 000 Einwohner höher als in den östlichen Bundesländern (497) aus.
https://www.destatis.de/DE/Presse/Pressemitteilungen/2020/09/PD20_N055_461.html
Der Einstieg in einen möglichst umweltfreundlichen Individualverkehr gelingt über kleine Fahrzeuge mit weniger Emissionen in Kombination mit einem guten Personennahverkehr. Dazu gehören Fahrräder, E- Roller, Pedelecs, Lastenräder, Kleinst-KFZ…