Wem ge­hört die Stra­ße?

Sa­ti­ri­ker Diet­mar Wischmey­er phi­lo­so­phiert im WDR herr­lich amü­sant über den ru­hen­den Ver­kehr:

https://www.youtube.com/watch?v=p1YBpqN42EM

Hier ein paar be­mer­kens­wert rea­li­täts­na­he Zi­ta­te:

“Wer parkt, der sün­digt nicht” so denkt der rein emis­si­ons­fi­xier­te Be­wah­rer der Schöp­fung.

90% ih­res Da­seins ver­geu­det die Fahr­gast­zel­le im Mo­bil­ko­ma und ist so­mit das in­ef­fek­tivs­te Ver­kehrs­mit­tel über­haupt. In der La­tenz­zeit ist sie aber nicht ein­fach weg, son­dern ver­braucht min­des­ten 10 m² Flä­che. Die ge­hört al­len Ein­woh­nern der Stadt und nur in den sel­tens­ten Fäl­len dem Herr­chen oder Frau­chen des nied­li­chen Stra­ßen­pan­zers.

Je wei­ter der Park­raum in der Stadt zu­sam­men schrumpft des­to er­bit­ter­ter wird um je­den Stell­platz ge­kämpft. Da wer­den Rad und Fuß­we­ge zu­ge­sellt, Ein­fahr­ten ver­stopft und das Stra­ßen­be­gleit­grün ge­schän­det.

Doch hier gilt das das Prin­zip: “Hei­li­ger St. Flo­ri­an ver­schon mein Haus, zünd das des Nach­barn an.” Da wo ich woh­ne hät­te ich es ger­ne ver­kehrs­be­ru­higt und ei­nen vier­spu­ri­gen Zu­brin­ger durch das Wohn­ge­biet der an­de­ren.

Viel Spaß!

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