21. Fahr­rad­de­mo

21. Fahr­rad­de­mo am 24.11.2023

Am letz­ten Frei­tag im Mo­nat de­mons­trie­ren vie­ler­orts en­ga­gier­te Rad­le­rin­nen und Rad­ler. In Ib­ben­bü­ren ist es seit März 2022 eine an­ge­mel­de­te Ver­an­stal­tung im Sin­ne des Ver­samm­lungs­ge­setz. Je nach Wit­te­rung neh­men in Ib­ben­bü­ren zwi­schen 30 und 60 Rad­le­rin­nen und Rad­ler pro Ver­an­stal­tung teil.

Am 24. No­vem­ber 2023 hat das Re­gen­ra­dar für Ib­ben­bü­ren rich­tig “us­se­li­ges” Wet­ter vor­her­ge­sagt und so kam es auch: Kal­ter Re­gen mit Wind. 22 Rad­le­rin­nen und Rad­ler ver­sam­mel­ten sich um 17:30 Uhr hin­ter dem Bür­ger­haus und wir ha­ben die Min­dest­teil­neh­mer­zahl von 16 Per­so­nen er­reicht. In Be­glei­tung der Po­li­zei ging es nach ei­ner An­spra­che durch die In­itia­ti­ve los.

Um 18:15 Uhr wur­de die Ver­an­stal­tung un­ter dem Dach des Me­di­en­zen­trums be­en­det. Im An­schluss ging es zum Ra­del­stamm­tisch in das Re­stau­rant täg­lich.

Wie wich­tig un­se­re For­de­rung nach si­che­ren und ein­fa­chen Rad­we­gen ist, zeigt sich an­hand ei­ner Ent­schei­dung vom Bun­des­rat am Tag un­se­rer Demo. Im Ok­to­ber hat der Bun­des­tag ei­ner Re­form des Stra­ßen­ver­kehrs­ge­set­zes zu­ge­stimmt. Da die Ge­set­zes­än­de­rung zu­stim­mungs­pflich­tig ist, wur­de der Vor­gang dem Bun­des­rat zur Ent­schei­dung vor­ge­legt. Lei­der hat der Bun­des­rat der Än­de­rung des Stra­ßen­ver­kehrs­ge­setz nicht zu­ge­stimmt. Lei­der!

Ziel der ge­plan­ten Än­de­run­gen war es, bei be­hörd­li­chen An­ord­nun­gen ne­ben der Si­cher­heit und Leich­tig­keit des Ver­kehrs auch Zie­le des Kli­ma- und Um­welt­schut­zes, der Ge­sund­heit und der städ­te­bau­li­chen Ent­wick­lung be­rück­sich­ti­gen zu kön­nen.

bundesrat.de

Ib­ben­bü­ren ist Mit­glied der Städ­te­initia­ti­ve “Le­bens­wer­te Städ­te durch an­ge­mes­se­ne Ge­schwin­dig­kei­ten”.

Wir kön­nen den über 1000 Kom­mu­nen der In­itia­ti­ve nicht ver­mit­teln, war­um wei­ter ver­hin­dert wird, dass Zie­le des Kli­ma- und Um­welt­schut­zes, der Ge­sund­heit und der städ­te­bau­li­chen Ent­wick­lung ins Stra­ßen­ver­kehrs­recht auf­ge­nom­men wer­den.

Tho­mas Dien­berg, Spre­cher der In­itia­ti­ve Le­bens­wer­te Städ­te

Wir for­dern, trotz Ab­leh­nung der Re­form des StVG, die Ver­ant­wort­li­chen un­se­rer Stadt auf, vor Ort die rich­ti­gen Ent­schei­dun­gen zum Schutz al­ler Ver­kehrs­teil­neh­mer zu tref­fen.

Rad­fah­ren­de und Fuß­gän­ger ha­ben kei­ne Knautsch­zo­ne und klei­ne Geh- oder Fahr­feh­ler ha­ben all­zu oft ernst­haf­te Ver­let­zung zur Fol­ge. Rad­fah­ren­de und Fuß­gän­ger wer­den bei der Pla­nung von Ver­kehrs­we­gen zu oft, buch­stäb­lich, an den Rand ge­drängt und in Kon­kur­renz zu­ein­an­der ge­bracht. Da­her wer­den wir uns in Ib­ben­bü­ren auch künf­tig für si­che­re und ein­fa­che Rad­we­ge en­ga­gie­ren.

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